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Amiga Collections: Franz PD
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Franz PD Disk #160 (1992-02)(Rhein-Sieg-Soft).zip
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Franz PD Disk #160 (1992-02)(Rhein-Sieg-Soft).adf
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Anubis
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Anubis.dok
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Wrap
Text File
|
1992-02-11
|
56KB
|
1,389 lines
-----------------------------------------------------------------------------
24.01.92 * 16:57:58 * MCS & O'I'G
-----------------------------------------------------------------------------
T.O.M. Software
_______ _____ __________ __ _______
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©1991/92 Oliver Graf, Thomas Globisch und Marc Schröer
Allgemeines Nachrichten - und Binär - Informations - System
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ANUBIS Version 0.430 Hauptdokumentation
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Inhaltsverzeichnis:
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
0. Allgemeines, Kopierhinweise, Urheberrechtsbestimmungen
0.1 Urheberrechtsbestimmungen
0.2 Die Autoren
1. Installation
1.1. Programm
1.2 Die Modemkonfiguration
1.3. Die verschiedenen Konfigurationsdateien
1.3.1. Die Einstellungsdateien
1.3.3. Files, die von ANUBIS angelegt werden
2. Die Befehle des Systems
2.1 Die Befehle
2.2 Externe Programme
2.3 Die Bedienung im Lokal-Betrieb
2.4 Die Bedienung des internen SystemEditor
2.4.1 Der interne Bretteditor
2.4.2 Der interne Usereditor
3. Systemsicherheit
3.1. Paßwörter
3.1.1. Userpaßwörter
3.1.2. Brettpaßwörter
3.1.3. Systempaßwörter
3.2 Die Gruppenbits
3.3. Die Zugangsdateien
3.4. Das Level- und Statussystem
4. Hilfsprogramme für ANUBIS im Kurzüberblick
4.1 Der UserEditor
4.2 Der SystemEd
4.3 Der BrettEd
4.4 Hitliste
4.5 PWConv
5. Sonstiges
5.1 geplante Erweiterungen
5.2 Versionsnummernübersicht
5.3 Creditliste und Danksagungen
5.4 Archivinhalt
Anhang A - Befehle und Level
Anhang B - Kurzübersicht der Befehle
Anhang C - Übersicht über XPR-Libraries
Anhang D - Copyrights und TradeMarks
0. Allgemeines, Kopierhinweise, Urheberrechtsbestimmungen
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Willkommen zu ANUBIS. ANUBIS ist ein Mailboxprogramm, mit dem Sie in Ver-
bindung mit einem Hayes kompatiblen Modem in der Lage sind, ein Mail-
box zu fahren.
Die Verwendung des Programms für Cracker Boxen und BlackBoards wird hier-
mit ausdrücklich verboten. Außerdem ist eine militärische Nutzung des
Programms untersagt.
Bugfix Versionen des Programms liegen für eingetragene ANUBIS Sysops immer
in der TOM bereit. Versionen mit neuen Features und größere Änderungen
werden erst nach einer gewissen Zeitspanne für die unregistrierte Öffent-
lichkeit zur Verfügung gestellt.
0.1 Urheberrechtsbestimmungen
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Dieses Programm ist Shareware. Bei regelmäßiger Benutzung muß ein Be-
trag von 30.- DM an einen der Autoren gezahlt werden. Als Gegenleistung
erhalten Sie direkt die neuste Version des Programms auf Disk zuge-
schickt und haben Anrecht auf den ANUBIS Support Service in der T.O.M.
Software Mailbox. Dort finden Sie ebenso die neuste Version des Programms.
Benutzen Sie für die Registrierung das beigefügte "Meldeformular", in dem
Sie bitte alle Angaben ausfüllen. Damit erleichtern Sie uns die Arbeit.
Das Urheberrecht sämtlicher zum Programm gehörender Teile liegt, sofern
nicht anders angegeben, bei den Autoren.
Dieses Programm ist Public Domain und darf jederzeit weitergegeben werden.
Einschränkung : Das Programm darf nur komplett mit unveränderter Dokumen-
tation kopiert werden und es darf bei der Verbreitung keinerlei Gewinn
gemacht werden. Die Verbreitung durch Mailboxen und Netz-Systeme ist
ausdrücklich erlaubt und gewünscht, allerdings dürfen diese Mailboxen keinen
kommerziellen Charakter haben.
Wird dieses Programm auf Diskette weiterverbreitet. darf eine Kopiergebühr
von max 2.- DM ohne Disk und 5.- DM mit Disk erhoben werden. Alles, was diese
Angaben üBERSTEIGT wird von den Autoren als PROFESSIONELLES VERKAUFEN angesehen
und entsprechend geahndet !!
Die Verbreitung des Programms im Zusammenhang mit kommerziellen Programmen
benötigt die schriftliche Einwilligung der Autoren.
Die Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die durch das
Programm an Hard- und Software des Betreibers entstehen. Das Programm
wurde über mehrere Monate hinweg auf verschiedenen Systemkonfiguratio-
nen getestet und läuft seit Anfang Oktober 1991 im Dauerbetrieb. Es wurde
unter Beachtung aller Commodore Richtlinien systemkonform geschrieben
und auf Kick 2.0, Kick 1.3 und 68030 Prozessoren getestet.
Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch eine Verwendung des
Programmes mit irgendwelchen ZKick- oder KickIt-Lösungen zustande kommen.
0.2 Die Autoren
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Oliver Graf Thomas Globisch Marc Schröer
Gewerbeschulstr. 75 Emilstr. 36 Mählersbeck 120
5600 Wuppertal 2 5600 Wuppertal 2 5600 Wuppertal 2
OLIVER_GRAF@AWORLD.ZER TH_GLOBISCH@AWORLD.ZER MARC_SCHROEER@AWORLD.ZER
Koordination XPR-Interface Dokumentation
Konzept FullScreenEd UserEd
Netz-Fähigkeit (i.E.) Script-Sprache (i.E.) ARexx-Port (i.E.)
Die T.O.M Software Mailbox : 0202/595267, 8N1, 1200-19200 Baud (HST) 24h.
Dort sind alle Autoren unter ihrem Vornamen erreichbar.
1. Installation
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Das nachfolgende Kapitel beschreibt die komplette Installation des ANUBIS
Hauptprogramms. Sollten Sie Probleme damit haben, wenden Sie sich zunächst
an die Demokonfiguration aus dem ANUBIS Archiv. Diese Version ist komplett
installiert und sollte Ihnen bei den größten Problemen helfen.
1.1. Programm
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Um das Programm vernünftig zu Installieren, sollten Sie folgendermaßen
vorgehen :
1) legen Sie ein logisches Verzeichnis ANUBIS: an. In diesem Verzeichnis
müssen folgende Directories angelegt werden :
AnubisTools
Daten
Hilfstexte
Statistik
OnlinePrg
pm
2) Kopieren Sie nun folgende Files in die angegebenen Verzeichnisse :
AnubisArchiv Installationsdisk
Anubis ANUBIS:
libs/* libs:
Hilfstexte/* ANUBIS:Hilfstexte
OnlinePrg/Hitliste ANUBIS:OnlinePrg/Hitliste
Daten/OnlinePrg ANUBIS:Daten/OnlinePrg
Daten/Protokolle ANUBIS:Daten/Protokolle
Daten/Userliste ANUBIS:Daten/Userliste
Daten/SystemDaten ANUBIS:Daten/SystemDaten
3) Starten Sie nun den SystemEd (siehe dazu auch SystemEd.dok). Stellen
Sie dort alle Werte so ein, wie Sie es für richtig halten (Modemin-
stallation siehe Kapitel 1.2.). Ändern Sie unbedingt das Paßwort
für den ANUBIS internen SystemEd !!!
4) Legen Sie jetzt folgende Dateien nach der Anleitung in Kap. 1.3 an :
ANUBIS:Daten/devices
ANUBIS:Daten/Onlinezeit
ANUBIS:Daten/Befehle
ANUBIS:Daten/Gruppen (kann auch weggelassen werden)
5) Starten Sie nun den UserEd. Ändern Sie unbedingt das Paßwort für den
SYSOP !!!! Legen Sie auch weitere Usernamen an, die Sie unbedingt
direkt eintragen möchten (siehe dazu auch UserEd.dok).
6) Als nächstes können Sie ANUBIS starten. Dabei sollten jetzt keine
Probleme auftauche, außer, Sie haben in der Modem-Konfiguration
ein falsches Device eingetragen. Sollten trotzdem Probleme auftreten,
gehen Sie die Konfiguration nochmal Schritt für Schritt durch.
Sollten Sie danach wirklich keinen Konfigurations Fehler finden, wenden
Sie sich bitte an den ANUBIS Support in der T.O.M. Software Mailbox.
1.2 Die Modemkonfiguration
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Um das Modem zu installieren, brauchen Sie zwei Dinge : Ihr Modemhandbuch
und den ANUBIS SystemEd. Starten Sie zunächst den SystemEd und wählen
Sie den Punkt "Modem" an.
Tragen Sie zunächst den Devicenamen ein. Für ein normales, an die serielle
Schnittstelle des Amigas angeschlossenes Modem muß hier "serial.device"
und Unitnummer '0' stehen. Besitzer eines internen Modems für den Amiga
2000 oder höher benötigen hier ein spezielles Device, daß vom Modem-
hersteller mitgeliefert wird. Tragen Sie in diesem Fall die Daten aus
Ihrem Modemhandbuch ein.
Der zweite Schritt ist die Einstellung der Systembaudrate. Dies ist im
Normalfall die höchste Geschwindigkeit, die Ihr Modem versteht und auf
der die Kommandos empfangen und Meldungen ausgegeben werden. Hier
stehen dann Baudraten wie 1200 oder 2400 Baud. Die Angabe über die
Baudrate finden Sie auch in Ihrem Modem Handbuch. Wichtig ist, daß Be-
sitzer von HST Modems der Firma US Robotics den Schalter "HST-Modus :
Baudrate fest" auf "An" stellen. Diese Modems werden immer auf einer festen
Baudrate arbeiten (z.B. 19200). Für alle anderen Modems muß hier ein
"Aus" stehen, da sonst nur Anrufe mit der eingestellten Baudrate möglich
sind (z.B. keine 1200 Baud Calls bei 2400er Modems).
Die verschiedenen Modemsstrings haben folgende Bedeutung :
ModemReset - Das Kommando für den Modemreset (normalerweise ATZ).
ModemInit - hier werden alle Kommandos eingestellt, mit denen das
Modem nach dem Reset initialisiert wird. Hier kann man
beispielsweise den Modemlautsprecher ausschalten.
ModemAnswer - Dieser String wird von ANUBIS zum Modem gesendet, wenn
vom Modem ein RING empfangen wird (normalerweise ATA).
Wichtig : Fehlt dieser String, kann das Modem einen
eingehenden Anruf nicht beantworten !!!
ModemHangup - Dieses Kommando benutzt ANUBIS, um die Leitung nach dem
Login des Users zu trennen. Das ESC Char darf nicht
mit im String stehen. Normalerweise steht hier ein
ATH0. Wichtig : Fehlt dieser String, kann die Verbindung
nicht vom Programm aus getrennt werden.
ModemSperre - Mit diesem Kommando kann man die Leitung sperren, wenn
der Sysop im Lokalbetrieb in der Box ist. Hier steht
beispielsweise ein ATDP5; oder ein Anwahlstring mit der
boxeigenen Telefonnummer.
Folgende Sachen sind noch zu beachten :
- Im Modem muß der DTR Break abgeschaltet werden (normalerweise AT&D0).
Dies verhindert, daß bei Schließen der seriellen Schnittstelle der
Carrier verloren geht (wie es bei Onlineprogrammen geschieht).
- Das Modem Escape Charakter darf nicht geändert werden und muß auf '+'
(ASCII : 43) stehen. Prüfen Sie, ob das Register S2 in Ihrem Modem
auf diesem Wert steht, sonst ändern Sie dies.
- Im Modem muß der RTS/CTS Handshake gesetzt sein, da es sonst Probleme
mit der seriellen Übertragung geben könnte.
Nach der Modeminstallation sollten Sie sich jemanden schnappen, mit dem
Sie einen seriellen Login prüfen können. Zunächst können Sie das einfach
prüfen, in dem Sie ANUBIS starten und über ein zweites Telefon die Nummer
der Mailbox anwählen. Nach einem Klingeln sollte jetzt das Modem ver-
suchen, einen Carrier zu prüfen. Sollte dies wirklich geschehen, haben
Sie die erste Hürde genommen, ansonsten prüfen Sie unbedingt die Modem-
strings. Im Normalfall sollten die Strings aus der Demokonfig funktio-
nieren.
1.3. Die verschiedenen Konfigurationsdateien
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Grundsätzlich gilt für alle Konfigurationsfiles, die mittels eines Text-
editors geändert werden können, gilt, daß Leerzeilen und Zeilen, die
mit einem Semikolon ';' beginnen ignoriert werden, um Kommentare in das
File eintragen zu können.
1.3.1. Die Einstellungsdateien
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Alle nachfolgende Files befinden sich in einer ANUBIS Standardkonfigu-
ration im Verzeichnis ANUBIS:Daten.
Userliste (UserEd)
In diesem File sind alle Userdaten gespeichert.
Brettliste (BrettEd)
Dieses File enthält alle Daten, die die Bretter des Systems betreffen.
SystemDaten (SystemEd)
Hier sind alle Konfigurationsdaten für ANUBIS gespeichert.
Gruppen (TextEditor)
In diesem File werden Gruppen von Usern definiert. Der Syntax für das File
ist <id> <Gruppenname>. Unter <id> ist eine Integerzahl im Bereich von 1
bis 31. Das Bit 0 ist reserviert. Jede Zahl darf nur einmal im File auf-
tauchen.
Die Gruppenbits dienen dazu, User in bestimmte Gruppen einzuteilen. Kann
man global Usern einer Gruppe Zugriff auf ein Brett geben.
Protokolle (TextEditor)
In dieser Datei werden alle Übertragungsprotokolle eingetragen, die von
der Mailbox unterstützt werden sollen. Diese Protokolle müssen durch die
standarisierten XPR-Libraries vorliegen. Im ANUBIS Paket sind die Proto-
kolle ZModem und XModem vorhanden, weitere Libraries finden Sie auf den
AmigaLibDisks, in gut sortierten Mailboxen oder auf Anfrage bei uns.
Das Format der Datei ist <id> <name> <Library> <optionen>. Mit <id> kann
der User das Protokoll in der Mailbox anwählen. <name> ist der Name, unter
dem das Protokoll in der Box geführt wird, <Library> ist der Name der
Library, die sich im libs: Verzeichnis befindet. Unter <options> können
Sie die Optionen eintragen, die Sie für die Library brauchen (kann auch
weggelassen werden). Beachten Sie bitte, daß ein User keine Binärüber-
tragung mehr machen kann, wenn Sie ein Protokoll löschen oder es durch
ein anderes ersetzen. Die Demokonfiguration ist mit XModem und ZModem
voreingestellt, kann aber jederzeit von Ihnen geändert werden.
OnlinePrg (TextEditor)
In diesem File werden alle Programme eingetragen, die über den Befehl
EXECUTE aufgerufen werden können. Das Format der Datei ist <name>,
<programmname>,<level>. <name> ist der Name, mit dem das Programm über
EXECUTE aufgerufen wird, <programmname> dagegen der Name des Programms,
mit dem es von der Platte gelesen wird. <level> ist der Mindestlevel,
den der User braucht, um das Programm angezeigt zu bekommen bzw. es aus-
zuführen. In der Democonfig ist nur das im Archiv enhaltene Programm
Hitliste eingetragen.
In <programmname> kann auch der DOS Befehl Execute mit einem entspre-
chenden DOS-Skript angegeben werden.
Devices (TextEditor)
In dieser Datei werden alle Devicenamen eingetragen, die für die Berech-
nung der freien Diskkapazität im Hauptbildschirm und beim Userlogin.
Die Devicenamen werden einfach der Reihe nach untereinander eingetragen.
Befehle (TextEditor)
Mit dieser Datei können Sie die vordefinierten Level der einzelnen Be-
fehle ändern. Das Format ist <befehlsname>=<userlevel> unter <befehls-
name> steht der Name des Befehls, der <userlevel> ist der Level, den der
User mindestens braucht, um den Befehl ausführen zu können. Sollte
der User nicht den entsprechenden Level haben, bekommt er den Befehl
in der Befehlsliste nicht angezeigt und kann auch den Hilfstext nicht ab-
rufen. Beim <befehlsname> ist die Groß-/Kleinschreibung irrelevant.
Onlinezeit (TextEditor)
In diesem File werden für die verschiedenen Level die Länge der Login-
zeit festgelegt. Standardgemäß ist für jeden Level eine Zeit von 45
Minuten festgelegt. Der Syntax ist einfach <level>=<minuten>. <level>
ist der Userlevel, <minuten> die dazugehörige Onlinezeit in Minuten.
1.3.2. Die Textdateien
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die nachfolgend beschriebenen Dateien befinden sich alle im Directory
ANUBIS:Texte und werden bis auf eine Ausnahme mit einem normalen
Texteditor geändert.
GastInfos
In diesem File werden Informationen für Gäste gegeben. Dieses File wird
bei jedem GAST Login ausgegeben. Hier stehen auch einige Informationen
zur Programmbedienung und sollte nur wenn unbedingt nötig geändert werden.
Login
Dieses File wird bei jedem Login nach der Paßwort Eingabe ausgegeben. Es
enthält im Normalfall ein Logo für die Box, mit dem sich die Box identi-
fiziert.
AnsiLogin (ANSI Editor)
Hier kann ein mit ANSI Zeichen versehenes Logo gespeichert werden. Es
wird vom Programm anstatt des Files 'Login' ausgegeben, wenn der
eingeloggte User ANSI eingeschaltet hat.
Logoff
Hier kann ein dummer Spruch stehen, der beim Logoff des Users ausgegeben
wird.
NoChat
In dieser Datei wird dem User mitgeteilt, daß der die Console nicht
besetzt wird, also immer dann, wenn Console auf 'aus' steht. Hier kann
der Sysop den User davon informieren, wie man ihm eine Nachricht hinter-
läßt.
Rundschreiben
Das Rundschreiben wird jedem User ausgegeben. Hier können dem User
wichtige Informationen gegeben werden, die jeder unbedingt lesen muß.
VorAntrag
In diesem Text steht quasi die Hausordnung der Box und wird jedem User
ausgegeben, der einen Userantrag stellt. Nach der Ausgabe des Textes
kann sich der User entscheiden, ob er diese akzeptiert oder nicht.
NachAntrag
In diesem File werden dem User Informationen nach der Ausfüllung des
Userantrags gegeben (z.B. wann mit der Bearbeitung zu rechnen ist).
1.3.3. Files, die von ANUBIS angelegt werden
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Im Directory 'Statistik' werden von ANUBIS verschiedene Files automatisch
angelegt, die nicht geändert werden sollten. Es sind in Hauptsache Daten
zur Laufzeitüberwachung, Fehlermeldungen und Statistikdaten.
Hacker
In diesem File werden alle Hackversuche oder Paßwortfehleingaben, die
beim Login gemacht werden, gespeichert. Zur Zeit wird dieses File nicht
automatisch ausgewertet, deshalb sollten Sie es regelmäßig prüfen.
Logfile
In diesem File werden alle Downloads, Uploads und Chatanforderungen re-
gistriert, sofern dies im SystemEd eingestellt wurde.
Protokoll
Hier legt ANUBIS ein fortlaufendes Anruferprotokoll an. Es sollte von
Zeit zu Zeit gekürzt werden, damit die Platte nicht irgendwann über-
läuft.
Tagesprotokoll
Hier wird für den aktuellen Tag das Protokoll geführt. Es wird nach dem
ersten Userlogin des neuen Tages gelöscht. Dieses File wird auch bei
der Eingabe des Befehls PROTOKOLL ausgegeben.
SystemFehler
ANUBIS besitzt einen eingebauten TrapHandler, der Gurus, die im Programm
entstehen, abfängt und entsprechende Maßnahmen einleitet. Bei bestimmten
Fehler wird einfach nur eine Meldung in die Datei geschrieben und im
Programmablauf fortgefahren. Bei schwierigeren Problemen wird zusätzlich
ein Reset ausgelöst, der ein erneutes Hochfahren des Rechners zur Folge
hat. Dadurch wird der Stillstand des Mailboxrechners durch die allseits
beliebte Gurumeldung verhindert.
Anträge
Hier werden alle Daten, die der User beim Userantrag eingegeben hat,
gespeichert.
Im Directory 'Origins' werden die Signaturen, die der User mittels des
Befehls SIGNATUR eingeben kann, gespeichert. Dieses Directory wird von
ANUBIS automatisch angelegt und enthält die Signatur des Users in einem
File gespeichert, daß den Namen des Users trägt.
2. Die Befehle des Systems
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
2.1 Die Befehle
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Eine globale Übersicht über alle Befehle des Mailboxprogramms erhalten Sie,
indem Sie die im Archiv enthaltenen Hilfstexte ausdrucken. An dieser Stelle
wollen wir uns auf eine Erklärung der Befehle aus der Sicht des Sysops bzw.
des Co-Sysops beschränken.
Brett Der Brett-Befehl dient, wie im File Hilfstexte/Brett schon
¯¯¯¯¯ angesprochen, zum Wechsel zwischen Brettern und Unter-
CD brettern. Bei Sysop und Co-Sysop wird dabei nicht getestet,
¯¯ ob er die Zugangs- oder Gruppenbedingungen erfüllt. Auch
entfällt die Passwort-Abfrage. Mit anderen Worten, der Sysop
und Co-Sysop haben vollständigen Zugriff auf alle Bretter
und Unterbretter des Systems.
CRuncher Der Cruncher kann vom normalen User nur in den Brettern, in
¯¯¯¯¯¯¯¯ denen er als Brettverwalter eingetragen ist, ausgeführt
werden. Sysop und Co-Sysop steht dieser Befehl in jedem
Brett zur Verfügung. Nur der Sysop und Co- Sysops sind in
der Lage, den PM Index zu crunchen und den Cruncher auf
die Userdatei aufzurufen.
CRuncher USER Mit diesem Parameter können 'Karteileichen' aus der User-
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ liste gelöscht werden. Es werden alle User, die nach einem
bestimmten Datum nicht mehr angerufen haben, nach einer
Sicherheitsabfrage aus der Liste gelöscht. Das Datum, ab
dem User ausgetragen werden sollen, wird vom Programm
abgefragt.
CRuncher DATE Mit diesem Parameter können Nachrichten ab einem bestimmten
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Datum gelöscht werden. Das Programm fragt nach einem Datum,
bis zu dem die Nachrichten gelöscht werden sollen. Dieser
Befehl ist nur Brettverwaltern, sowie Sysop und Co-Sysop
zugänglich.
Download Mit diesem Befehl ist es möglich, lokal Binär- und ASCII-
¯¯¯¯¯¯¯¯ Nachrichten auszulagern. Nach Eingabe von Download mit der
Nummer der auszulagernden Nachricht, öffnet sich ein
Filerequester, in dem der Name der ausgelagerten Datei
eingegeben werden kann.
EDit Mit diesem Befehl ist es möglich, als Sysop oder Co-Sysop
¯¯¯¯ Bretter oder User direkt zu editieren. Es ist dem Sysop
oder Co-Sysop nicht möglich, Nachrichten anderer User zu
editieren.
EDit BRETT Durch diesen Parameter kann das aktuelle Brett editiert
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ werden. Der BrettEd ist unter 2.4 beschrieben.
EDit INFO Durch diesen Parameter kann der Infotext des Brettes
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ editiert werden.
INFo Wird der Befehl INFO in der PM eingegeben, kann nach Usern
¯¯¯¯ mit R)echnern, U)sernamen oder G)ruppen gesucht werden.
Bei letzterem wird die Eingabe der Gruppen verlangt und
eine Liste aller User ausgegeben, die die entsprechenden
Gruppen gesetzt haben.
INFo <Name> Dieser Befehl gibt Informationen über den User <Name> aus.
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Die Adresse des Users wird Sysop und Co-Sysop auch dann aus-
gegeben, wenn der User sie gesperrt hat. Diesen Vorteil
haben allerdings ausschließlich Sysop und Co-Sysop.
LOeschen Der Loeschen-Befehl kann von Sysop und Co-Sysop in jedem
¯¯¯¯¯¯¯¯ Brett ausgeführt werden. Brettverwalter können nur in ihren
Brettern Nachrichten löschen, normale User nur ihre eigenen
Nachrichten. Bei LOESCHEN * erscheint in jedem Fall eine
Sicherheitsabfrage.
PRotect Dieser Befehl ermöglicht es, Nachrichten vor dem Löschen zu
¯¯¯¯¯¯¯ schützen. Sysop und Co-Sysop können ihn auf alle Nachrichten
SCHUtz anwenden, während Brettverwalter nur ihre eigenen oder Nach-
¯¯¯¯¯¯ richten in ihren Bretter und normale User nur ihre eigenen
Nachrichten schützen.
SYSTemeditor Durch diesen Befehl werden die internen Editoren aufgerufen.
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Dieser Befehl ist nur Sysop und Co-Sysop zugänglich und die
Zugangsberechtigung muß, außer bei einem lokalen Login,
durch Eingabe des Systempassworts bestätigt werden. Für
genauere Beschreibung des internen UserEd und BrettEd lesen
Sie bitte unter '2.4 Die Bedienung des internen SystemEditor'
nach.
Zugang Durch diesen Befehl ist es möglich, nur bestimmten Usern
¯¯¯¯¯¯ Zugang zu einem Brett zu erteilen. Sysop und Co-Sysop können
diesen Befehl in allen Brettern, Brettverwalter nur in den
von ihnen verwalteten Brettern und normale User überhaupt
nicht ausführen. Diese Zugangsabfrage wird bei bei Brett-
anwahl übersprungen, wenn es sich bei dem aktuellen User um
den Bretterverwalter, Sysop oder Co-Sysop handelt. Dadurch
können die Systembetreiber und die von ihnen bevollmäch-
tigten Personen nicht aus Brettern ausgesperrt werden.
2.2 Externe Programme
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Anubis verfügt über die Fähigkeit, externe Programme aufzurufen. Diese sind
in der Datei 'ANUBIS:Daten/OnlinePrg' verzeichnet, die bereits im Kapitel
'1.3 Die Konfigurationsdateien' erklärt worden ist. Dies ist eine Möglich-
keit, das Mailbox-System zu erweitern, ohne das Programm selber zu ändern.
Der Sysop kann den Usern Spiele anbieten, aber auch seinem Co-Sysop Tools
zur Verfügung stellen, die die Verwaltung vereinfachen. Nicht zu verges-
sen sei die Möglichkeit, ANUBIS als Gate zu verwenden, um auf andere Mail-
boxprogramme zuzugreifen.
ANUBIS kann jedes OnlineProgramm verarbeiten, daß nicht speziell auf ein
anderes Programm zugeschnitten ist und eine Datei ram:UserParam für die
Datenübergabe liest (die auch von den Programmen AmNet II und EuroMail)
angelegt werden. Den genaueren Aufbau des Files 'ram:UserParam' finden Sie
in der Programmer.dok.
Anmerkung für C-Programmierer: Zum ANUBIS-Support gehört unter anderem ein
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Online-Link-Modul für DICE, dessen aktuelle
Version in der T.O.M. Mailbox downloadbar sein
wird. Dieses Modul stellt dem Programmierer
Routinen zur Verfügung, durch die er leicht
Online-Programme programmieren kann. Dieses
Modul ist aber momentan noch in der Entwick-
lungsphase.
2.3 Die Bedienung im Lokal-Betrieb
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Während ANUBIS auf einen Anruf wartet, stehen dem Anwender zwei ver-
schiedene Menüs zur Verfügung.
Projekt About - gibt Programmierer, Version und Erstellungsdatum
¯¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯ des Programms aus.
Projekt Quit (Q)- beendet das Programm
¯¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯
Aktion Console Login (L)- Durch diesen Menüpunkt wird ein lokaler Login
¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ausgeführt. Das Programm verhält sich, wie bei
einem seriellen Login, nur werden sämtliche Aus-
gaben ausschließlich auf den ANUBIS-Screen
gelenkt.
Aktion Dialog (D)- Durch diesen Menüpunkt hat der Sysop die Mög-
¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯ lichkeit, zwischen 'Console besetzt' und 'Con-
sole unbesetzt' umzuschalten. Ist die Console
besetzt, wird bei einem Chat-Anruf ein akusti-
sches Signal ausgelöst, ist sie unbesetzt, wird
dem User nur der Text 'ANUBIS:Texte/NoChat' an-
gezeigt.
Hat ANUBIS einen Anruf erhalten oder wurde ein lokaler Login ausgelöst,
stehen dem Anwender drei andere Menüs zur Verfügung.
Baudrate (1,2,3,4,5,6,7) Durch dieses Menü ist es möglich, die Baudrate
¯¯¯¯¯¯¯¯ der seriellen Schnittstelle nachträglich zu
verändern. Dies ist nicht empfehlenswert, wenn
Sie ein HST-Modem mit ANUBIS betreiben, da die
Baudrate dabei auf 19200 Baud festgelegt ist.
Außerdem ist eine Änderung für den eingeloggten
User nicht besonders erquicklich.
User Level +1 (+) Dieser Menüpunkt erhöht den Userlevel des
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯ aktuellen Users um 1. Diese neuen Daten werden
nicht abgespeichert. Dazu muß ausdrücklich ein
'Userdaten speichern' ausgeführt werden.
User Level -1 (-) Dies ist der Gegenpart zu 'Level +1'. Er er-
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯ niedrigt den Userlevel um 1. Auch hierbei muß
das Speichern der Daten ausdrücklich angewählt
werden.
User Zeit +10 (U) Durch diesen Menüpunkt wird die maximale Online-
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯ zeit des aktuellen User um 10 Minuten erhöht.
User Zeit -10 (D) Dies ist das Gegenstück zu 'User Zeit +10'. Dem
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯ User werden 10 Minuten von seiner Onlinezeit
abgezogen.
User Userdaten speich. (W) Dieser Menüpunkt dient zum Abspeichern der durch
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ die vorherigen Menüpunkte geänderten Userdaten.
Nur durch diesen Menüpunkt können Änderungen
übernommen werden.
User Userinfo (H) Nach Anwahl dieses Menüpunktes öffnet sich ein
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯ kleines Fenster auf dem ANUBIS-Screen, in dem
Name, Level, letzter Login, Restzeit, Download-
freiraum und Adresse des aktuellen Users ange-
zeigt werden.
User User rausschmei. (X) Durch diesen Menüpunkt kann ein sich ungebühr-
¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ lich verhaltender User aus dem System entfernt
werden. Dies ist nicht die feine englisch Art,
zumal der User durch die Meldung 'Der Sysop
schmeißt Dich raus...' über Ihr Tun informiert
wird. (Sollte also wirklich nur im Notfall be-
nutzt werden.)
System Lokalkommandos (L) Durch diesen Befehl werden die geänderten Funk-
¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ tionen des Lokalmodus ein- oder ausgeschaltet.
Diese Funktionen sind weiter unten erklärt.
System serielle Übert. (S) Durch diesen Menüpunkt wird die serielle Über-
¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ tragung ein- oder ausgeschaltet. Dies ermöglicht
es, Veränderungen am System vorzunehmen, während
ein User eingeloggt ist, ohne das dieser diese
Änderungen verfolgen kann. Allerdings kann der
User in diesem Modus nichts eingegeben.
System Sysop Test Ende (P) Nach Bestätigung dieses Menüpunktes wird ein
¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Logoff ausgelöst. Es wird dabei kein Eintrag im
Protokoll vorgenommen. Außerdem werden beim
nächsten Login die neuen Nachrichten erneut als
neu angezeigt.
System Chatten (C) Mit diesem Menüpunkt wird der Chat ausgelöst.
¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯ Während des Chattens ist dieser Menüpunkt aus-
geschaltet. Aus dem Chat kehrt man mit ESC
wieder zurück.
Folgende Kommandos ändern ihr Verhalten im Lokal-Modus:
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Senden Wird im Lokalmodus ein ASCII-Senden ausgelöst, so öffnet
¯¯¯¯¯¯ sich ein Filerequester, in dem der Name der zu sendenden
SCHreiben Datei eingegeben werden kann. Diese wird dann als Nach-
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ richt abgespeichert. Wird ein binärer UpLoad ausgelöst,
so öffnet sich ebenfalls ein Filerequester, in dem der
Name der Binärdatei eingegeben werden kann.
Lesen Wird im Lokalmodus eine Binärnachricht gelesen, so er-
¯¯¯¯¯ scheint ein Filerequester, in dem der Name der Datei ein-
gegeben werden kann, unter dem die Nachricht gespeichert
werden soll.
SYSTemeditor Im Systemeditor fällt die Passwortabfrage im Lokalmodus
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ weg.
Außerdem wird im Lokalmodus der Logintext (ANUBIS:Texte/Login und
ANUBIS:Texte/AnsiLogin) nicht mehr ausgegeben.
2.4 Die Bedienung des internen SystemEditor
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Nach Eingabe des Befehls SYSTemeditor und des richtigen Passworts gelangt
man in das Hauptmenü des internen Systemeditors. Von hieraus gelang man
durch Anwahl von B) in den Bretteditor und U) in den Usereditor. Durch
Eingabe von Return (CR) wird der Systemeditor verlassen.
2.4.1 Der interne Bretteditor
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
E)inrichten Durch diesen Menüpunkt können neue Bretter eingerichtet
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ werden. Der Editor verlangt im folgenden die Eingabe
einige wichtige Daten:
Brettname - Name des Brettes im System
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ (z.B. Allgemeines)
Diskpfadname - Pfadname des Verzeichnisses auf Diskette
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ oder Platte, in dem die Nachrichten ab-
gespeichert werden. Dieses Verzeichnis
braucht nicht vorhanden zu sein, da es
von ANUBIS auch selber angelegt werden
kann.
(z.B. DH1:Bretter/Allgem)
Brettpfadname - Pfadname des Brettes im Bretterver-
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ zeichnis des Systems. Es ist möglich,
Unterbretter anzulegen, in denen sich
weitere Unterbretter oder normale Bretter
befinden. Dadurch entsteht eine Art
'Brettbaum', der dem DOS des Amiga sehr
ähnlich ist. Dadurch ist es möglich,
Oberverzeichnisse zu bilden, in denen
andere Bretter vorhanden sind.
(z.B. PD-Amiga/
PD-Amiga/PD-Kick2.0
PD-Amiga/PD-Tools
Z-Netz/
Z-Netz/Rechner/
Z-Netz/Rechner/Amiga/
Z-Netz/Rechner/Amiga/Binaer )
Der Name wird wie eine Pfadangabe im
Amiga-DOS eingeben.
Passwort - Wird hier ein Passwort eingegeben, so ist
¯¯¯¯¯¯¯¯ ein Zugang zum Brett nur durch Eingabe
der Passworts möglich (Gilt nicht für
Brettverwalter, Sysop und Co-Sysop).
Verwalter - Hier kann der Username des Verwalters für
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ dieses Brett eingegeben werden.
Leselevel - Ab dem hier eingegebenen Level wird das
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Brett einem User angezeigt, so daß er es
anwählen kann.
Schreiblevel - Ab dem hier eingegebenen Level ist es dem
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ User möglich, in das Brett zu schreiben
und UpLoads auszuführen.
Anzahl Msg - Maximale Anzahl der Nachrichten, die in
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ diesem Brett enthalten sein dürfen. Es
ist möglich, mehr Nachrichten einzugeben,
jedoch werden bei einem CRunch oder
CRunch ALL überzählige alte Nachrichten
gelöscht.
Brett-Typ - Hier wird festgelegt, ob es sich bei dem
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Brett um ein
A)SCII-Brett - ASCII-Nachrichten und
Binärnachrichten
B)inär-Brett - ausschließlich Binär-
nachrichten, keine
Absenderangabe im Inhalt,
dafür Filename und Kurz-
betreff
V)erzeichnis - keine Nachrichten, nur
Verzeichnis für weitere
Bretter (s.o. Brettpfad-
name)
Achtung: Für ein Ver-
zeichnis muß kein Disk-
pfad angegeben werden,
da kein Verzeichnis auf
der Diskette/Platte an-
gelegt wird.
N)etzbrett - Brett gehört zu einem
Netzwerk
handelt.
Gruppen - Durch die Gruppenfunktion von ANUBIS ist
¯¯¯¯¯¯¯ es möglich, User zu einer Gruppe zu-
sammen zu fassen. Durch diesen Parameter
wird bestimmt, für welche Gruppen dieses
Brett zugänglich ist. Ist ein User nicht
Mitglied einer dieser Gruppen, so hat er
keinen Zugang zu dem Brett. Die Gruppen
sind in der Datei 'ANUBIS:Daten/Gruppen'
definiert (siehe '3.2 Gruppenbits').
Nach der letzten Eingabe wird abgefragt, ob das Verzeichnis
des Brettes auf der Diskette/Platte angelegt werden soll.
Ist ein Verzeichnis schon vorhanden, kann hier einfach N)
eingegeben werden.
A)endern Durch diesen Menüpunkt ist es möglich, ein schon erstelltes
¯¯¯¯¯¯¯¯ Brett nachträglich zu ändern.
Zu Beginn wird nach dem Brettnamen und dem Brettpfad ge-
fragt, dannach erfolgt die Eingabe analog zum Menüpunkt
E)inrichten.
L)öschen Nach Anwahl dieses Menüpunktes wird nach dem Namen des zu
¯¯¯¯¯¯¯¯ löschenden Brettes gefragt. Nach einer Abfrage, ob das
Brett wirklich gelöscht werden soll, wird noch erfragt, ob
das Verzeichnis auf der Diskette/Platte auch gelöscht
werden soll.
Z)eigen Dieser Menüpunkt bewirkt das gleiche, wie der Befehl
¯¯¯¯¯¯¯ Brett ** auf der normalen Eingabeebene. Es wird eine
komplette Übersicht aller Bretter ausgegeben.
Durch Eingabe von Return (CR) wird der Bretteditor zum Hauptmenü des
Systemeditors verlassen.
2.4.2 Der interne Usereditor
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
E)intragen Username - Unter diesem Namen wird der User dem
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯ System bekannt sein. Hierbei sind die
Zeichen " ", ":", "/" und sämtliche
Umlaute nicht erlaubt und werden re-
klamiert. Wird hier kein Name einge-
geben, wird die Eintragung abgebrochen.
Passwort - Dies ist das Passwort, daß der User
¯¯¯¯¯¯¯¯ bei jedem Login eingeben muß.
Userlevel - Diese Eingabe bestimmt den Level, den
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ der User im System haben wird. Vom Level
hängt der Zugriff auf Bretter und be-
stimmte Befehle ab. Auch die maximale
Onlinezeit wird durch den Level festge-
legt (siehe unter '3.4 Level- und Status-
system').
Status - Durch diese Eingabe wird der Status des
¯¯¯¯¯¯ Users bestimmt (siehe unter '3.4 Level-
und Statussystem').
Name - Name, Adresse und Telefonnummer des
¯¯¯¯ Users. Hier sollten die wirklichen Daten
Strasse stehen. Diese sind durch eine Adressen-
¯¯¯¯¯¯¯ sperre geschütz, können anderen Usern
Ort aber durch den ANSCHrift-Befehl zugäng-
¯¯¯ lich gemacht werden. Sie kann dann durch
Telefon den INFO <Name> Befehl sichtbar gemacht
¯¯¯¯¯¯¯ werden.
Rechner - Rechner des Users (wird für den SUCHen-
¯¯¯¯¯¯¯ Befehl benötigt).
Geburtstag - wird momentan noch nicht vom Programm ab-
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ gefragt oder unterstützt.
Vertreter - Hier kann der Name eines anderen Users
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ als Vertreter für den User eingesetzt
werden. Nachrichten an den User werden
dann an den Vertreter weitergeleitet.
Gruppen - Hier kann die Gruppenzugehörigkeit des
¯¯¯¯¯¯¯ Users ausgewählt werden (siehe '3.2
Gruppenbits').
Protokoll - Über diesen Menüpunkt wird das Protokoll
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ für einen binären Filetransfer einge-
stellt. Die Protokolle werden in der
Datei 'ANUBIS:Daten/Protokolle' definiert.
Ul/Dl-Ratio - Hier wird das Verhältnis zwischen ge-
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ sendeten binären Bytes und dem Download-
freiraum festgelegt. Bei einem Verhältnis
von 1:3 (Eingabe von '3') bekommt der
User für jedes gesendete Byte drei Bytes
Downloadfreiraum gutgeschrieben.
Download frei - Diese Zahl gibt den Download-Freiraum des
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Users an. Bei einem Download wird ver-
glichen, ob der User noch genügend Down-
loadfreiraum hat. Ist dies der Fall, wird
der Download gestartet und die über-
tragenen Bytes vom Downloadfreiraum abge-
zogen. Steht hier eine '-1', so hat der
User unbegrenzten Downloadfreiraum.
Nach einer Sicherheitsabfrage, ob der User so eingetragen
werden soll, wird er in die Userliste einsortiert und diese
Liste gespeichert.
A)endern Nach Eingabe des Namen des zu ändernden Users erfolgt die
¯¯¯¯¯¯¯¯ Eingabe der neuen Daten analog zum Menüpunkt E)intragen.
Zum Schluß wird abgefragt, ob die Änderungen übernommen
werden sollen.
L)oeschen Nach Eingabe des Usernamen wird der richtige Name des Users
¯¯¯¯¯¯¯¯¯ und sein letzter Anruf ausgegeben. Danach erfolgt eine Sicher-
heitsabfrage, ob der User wirklich gelöscht werden soll.
U)eberpruefen Dieser Menüpunkt überprüft alle neuen User. Sollte ein
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ neuer User gefunden werden, werden Username, Name, Ort
und Telefonnummer ausgegeben, danach wird abgefragt, ob
der User so eingetragen werden soll. Ihm werden dann die
im externen SystemEditor eingestellten Werte zugewiesen.
Abschließend wird die Anzahl der insgesammt überprüften
User ausgegeben.
Z)eigen Durch diesen Menüpunkt wird eine Liste der gesammten User
¯¯¯¯¯¯¯ in alphabetischer Reihenfolge ausgegeben.
Durch Eingabe von Return (CR) wird der Usereditor zum Hauptmenü des
Systemeditors verlassen.
3. Systemsicherheit
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Dieses Kapitel widmet sich der Sicherheit Ihrer Mailbox. Wenn Sie alle
hier gemachten Vorschläge und Tips befolgen, werden sie kaum böse Über-
raschungen erleben.
3.1. Paßwörter
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Alle wichtigen Aktionen werden, wie es in solchen Fällen üblich ist,
durch Paßwörter geschützt. Um diese Paßwörter brauchen Sie sich in der
Regel zu sorgen, Sie sollten als Sysop nur darauf achten, Ihr eigenes
Paßwort regelmäßig zu ändern. Wer sich als Sysop ins System einloggen
kann, hat absolute Kontrolle über alle Programmfunktionen !!!
Bei jeder Eingabe von Paßwörtern wird grundsätzlich nur ein Sternchen
'*' ausgeben statt des richtigen Buchstaben.
3.1.1. Userpaßwörter
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Das Paßwort eines jeden Users wird beim Stellen des Userantrags oder bei
Anlegen des Users über einen der Usereditoren eingegeben und vom Programm
in codierter Form auf die Platte geschrieben. Da wir der Meinung sind, daß
ein Sysop für das gesamte System verantwortlich ist, wird das Paßwort für
den Sysop (und für von ihm bevollmächtigte Personen) entschlüsselt. Für
das Wechseln des Paßworts steht dem User der Befehl PASSWORT zur Verfügung.
Dieses Funktioniert aber auch erst nach einer doppelten Sicherheitsüber-
prüfung. Als Sysop sollten Sie sich ein Paßwort eintragen, auf daß man
nicht durch Ihre Person Rückschlüße ziehen kann (z.B. niemals den Namen
von Haustieren oder weiblichen Wesen benutzen).
3.1.2. Brettpaßwörter
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Brettpaßwörter dienen dazu, Bretter vor Usern zu schützen, die zwar
den gleichen Level wie andere User haben, aber nichts mit dem Brett-
inhalt zu tun haben sollen. Bei der Anwahl des Brettes ist jeder User
gezwungen, ein evtl. vorhandenes Paßwort einzugeben. Sollte dies nicht
stimmen, wird dem User der Zugriff auf das Brett verwehrt. Brettpaß-
wörter können nur vom Sysop oder CoSysop über den BrettEditor einge-
tragen werden.
3.1.3. Systempaßwörter
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Zur Zeit wird in ANUBIS nur ein einziges Systempaßwort benutzt. Es ist
das Paßwort, daß Zugang zum internen SystemEd erlaubt und wird über den
externen SystemEd eingetragen (und sonst nirgends !!). Auch dieses Paß-
wort ist codiert. Sie sollten dieses Paßwort nur Ihrem Co-Sysop (sofern
vorhanden) zugänglich machen. In der Wahl Ihres Co-Sysop's sollten Sie
außerdem sehr sorgfältig sein und jemanden erwählen, der Ihr absolutes
Vertrauen genießt und Erfahrung mit Mailboxsystemen und deren Bedienung
hat.
3.2 Die Gruppenbits
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Im Konfigurationsteil wurden die Gruppen bereits angesprochen. Sie dienen
der Unterteilung der User in bestimmte Gruppen, die dann gemeinsam ange-
sprochen werden können. Das Bit 0 ist dabei reserviert. Momentan benutzt
ANUBIS die Gruppenbits nur, um die Bretter für mehrere User gleichzeit
freizugeben. Dabei gilt folgende Regel : Ein User hat nur dann Zugriff
auf ein Brett, wenn er in mindestens eine Gruppe, für die das Brett
geöffnet ist, eingetragen ist. Ein Beispiel : Ein Brett ist für die
Gruppen AMIGA USER und HST USER reserviert. Jeder User, der einer
dieser beiden Gruppen (oder beiden) angehört, hat nun Zugriff auf dieses
Brett. Bei allen Usern mit Status Sysop, CoSysop und beim Verwalter des
betreffenden Brettes wird die Abfrage der Gruppenbits übersprungen.
Beachten Sie bitte folgendes : Wenn Sie eine Gruppe löschen, wird nicht
automatisch das Gruppenbit in der Userstruktur gelöscht !! D.h. wenn
Sie dieses Gruppenbit später für eine andere Gruppe wiederverwenden,
haben die alten User auch Zugriff auf alles, was mit der neuen Gruppe
zu tun hat.
3.3. Die Zugangsdateien
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Über den Befehl ZUGANG kann ein Brett weiterhin für bestimmte User frei-
gegeben werden. In einer Zugangsdatei, die unter <brettpfad>/Zugang im
jeweiligen Diskpfad steht, werden eine Anzahl von Usern eingegeben, die
exklusiv Zugang zu diesem Brett haben. Dies gilt nicht für die System-
Administratoren und den Brettverwalter, diese haben immer Zugriff auf
das Brett. Diese Zugangsdatei kann auch über einen normalen TextEditor
geändert werden. Alle User, die bei einer vorhandenen Zugangsdatei
nicht eingetragen sind, haben keinen Zugang zu dem Brett. Deshalb achten
Sie darauf, daß eine leere Zugangsdatei gelöscht werden muß !! ANUBIS
erledigt dies natürlich automatisch. Bitte beachten Sie, daß der letzte
User in einer Zugangsdatei mit A)lles löschen entfernt werden muß !
3.4. Das Level- und Statussystem
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Um die User nochmals wirkungsvoll einzuteilen, können den Usern ver-
schiedene Userlevel zugewiesen werden. Damit kann sich die Erhöhung
des Userlevels eines Users auch auf die Onlinezeit auswirken. Da die
Bretter auch mit Leveln versehen werden können, kann man so User daran
hindern, diese Bretter überhaupt zu sehen oder in diese Bretter etwas
hereinzuschreiben. Der minimale Userlevel ist 0 und sollte nur für
den User GAST verwendet werden, der höchste Level ist 42 und sollte
für den SYSOP reserviert sein (dies ist allerdings jedem freigestellt).
Das Statussystem hat eine andere Aufgabe. Es ist dafür bestimmt, feste
Grenzen für bestimmte User festzulegen. Es gibt insgesamt 4 verschiedene
Userstati :
Gast - User mit diesem Status haben die geringste Priorität im System.
User - dies wird als Kennzeichnung für eingetragene User verwendet.
CoSysop - User mit diesem Status sind CoSysops. Sie können alle Bretter
anwählen und haben Editier Vollmachten.
Sysop - Der Herrscher des Systems. Er hat alle Privilegien und kann sich
über Levelabfragen hinwegsetzen.
Im Grunde ist das Statussystem eine zweite Sicherheitsbarriere hinter dem
Levelsystem.
4. Hilfsprogramme für ANUBIS im Kurzüberblick
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Für ANUBIS gibt es zur Zeit nur 4 Anwendungen, die direkt dem Paket bei-
gelegt sind. Es wird aber in absehbarer Zeit weitere Tools geben, die
registrierten Sysops über unsere Mailbox zur Verfügung gestellt werden.
Ebenso möchten wir an dieser Stelle alle aufrufen, die Ideen für Programme
haben, diese zu schreiben (siehe dazu auch das Programmer.dok) und für
die Öffentlichkeit bereitzustellen.
4.1 Der UserEditor
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Autor : Marc 'Kleiner' Schröer - T.O.M. Software
Version : 0.60
Dieses Programm ist fester Bestandteil des ANUBIS Gesamtpaketes. Es dient
dazu, im Lokalbetrieb User zu editieren. Dies ist für den Sysop komforta-
bler, als über den internen UserEd, da dieser eine Intuition-Oberfläche
besitzt.
4.2 Der SystemEd
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Autor : Oliver 'Olli' Graf - T.O.M. Software
Version : 0.81
Mit Hilfe des SystemEd werden alle wichtigen Teile der Programmskonfi-
guration vorgenommen. Es ist fester Bestandteil des ANUBIS Gesamtpaketes
und gehört als solches zu den o.a. Shareware Bedingungen.
4.3 Der BrettEd
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Autor : Oliver 'Olli' Graf - T.O.M. Software
Version : 0.49
Der Bretteditor dient zur komfortabelen Bearbeitung der Userliste für den
Sysop zur Verfügung, als es über den internen BrettEd geht. Er besitzt
eine komplette Intuitionoberfläche. Der BrettEd ist Bestandteil des ANUBIS
Gesamtpaketes.
4.4 Hitliste
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Autor : Oliver 'Olli' Graf - T.O.M. Software
Version : 2.5
Hitliste ist eines der ersten OnlineProgramme für ANUBIS. Es befindet sich
aus Demonstrationszwecken mit im Archiv. Hitliste ist FreeWare und darf
mit der dazugehörigen Anleitung weitergegeben werden.
4.5 PWConv
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Autor : Oliver 'Olli' Graf - T.O.M. Software
Dieses Programm konvertiert die Paßwörter einer mit einem einem Programm-
konverter erstellten Userliste auf das codierte Format von ANUBIS.
4.6 ANUBIS-Control
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Autor : Tom Beuke - Light Box Unna
Version : 1.00
Dieses OnlineProgramm ermöglicht den DOS-Zugriff von außen auf das System.
Die Befehle, auf die ein Zugriff gestattet ist, können in einer Liste
eingetragen werden. Desweiteren bietet das Programm auch eine Auswertungs-
routine für verschiedene Files, die von ANUBIS angelegt werden.
5. Sonstiges
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
5.1 geplante Erweiterungen
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche
geplante neue Befehle : MARKIEREN, ALIAS, RUNDSCHREIBEN, STATISTIK,
BOXINFO
Erweiterung der bereits bestehenden Befehle
- Einführung von speziellen Aktionsbits für User und Bretter
- Ausführung automatischer CronJobs
- Verbesserung des Screenblankers
- Z-Netz Fähigkeit
- ARexx Port
- User-Startup Scripts
5.2 Versionsnummernübersicht
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Version Datum Bemerkung
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
0.425 01.01.92 erster öffentlicher Release, Mailboxprogramm in
den Grundfunktionen
0.426 05.01.92 verschiedene Bugfixes (Scanner, ASCII-Upload)
Aufruf von SUCHEN korrigiert
Sysop : Usersuche nach Gruppenbits über INFO
CTRL-C zum Überspringen von Nachrichten
verbesserte Restzeitabfrage
0.430 18.01.92 DOWNLOAD Befehl eingebaut
BRIEF nur noch zum Schreiben von PMs
STATUS gibt Adress-Sperre aus
CRUNCHER mit Parameter DATE
CTRL-X bei BRETT ** funktioniert jetzt richtig
Brettlisten Routinen korrigiert
Anruf-Bug behoben
Neue Versionen werden wie folgt verteilt : Bugfix Versionen von Updates
werden exklusiv nur an registrierte Sysops über unsere Mailbox verteilt.
Versionen mit größeren Änderungen und Verbesserungen werden zunächst
den registrierten Sysops und nach einer gewissen Zeitspanne der
restlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Änderungen grundlegender
Natur und großen Änderungen gehen direkt an alle Interessierten, durch
das FRAS Netz und an verschiedenen PD-Serien.
Die neuste Version kann für registrierte Sysops auch durch Einsenden einer
Diskette mit frankiertem Rückumschlag bezogen werden.
5.3 Creditliste und Danksagungen
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Ein großer Dank geht an alle User der T.O.M. Software Mailbox, die sich
bereitwillig (oder besser gesagt, gezwungenermaßen) als Versuchskaninchen
und Betatester für ANUBIS zur Verfügung gestellt haben.
Andreas Wagener (erster nicht T.O.M. internen BetaTests)
Bruce Dawson (CygnusSoft Software) (req.library)
Colin Fox (Pyramyd Designs) (req.library)
Marc Boucher (xprxmodem.library)
Rick Huebner (xprzmodem.library)
W.G.J. Langeveld (XternalPRotocol-Standard)
5.4 Archivinhalt
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die nachfolgenden Files müßen in einem korrekten ANUBIS Archiv vorhanden
sein. Eine Weitergabe des Archivs, in dem auch nur ein File fehlt, ist
unzulässig.
Anubis - Hauptprogramm
Anubis.info - Icon dazu
AnubisTools (Dir) - Directory mit Tools
AnubisTools.info - Icon dazu
BrettEd - externer BrettEditor
BrettEd.info - Icon dazu
PWConv - Konvertierungsprogramm für Paßwörter
SystemEd - externer SystemEd
SystemEd.info - Icon dazu
UserEd - externer UserEditor
UserEd.info - Icon dazu
Aussort.DAT - Hilfsdatei für Hitliste
Daten (Dir) - Hauptdatenverzeichnis für ANUBIS
Befehle - Beschreibungen siehe 1.3.1
Brettliste
devices
Gruppen
OnlinePrg
Protokolle
SystemDaten
Userliste
Docs (Dir) - Verzeichnis mit den Dokumentationen zu ANUBIS
Docs.info
Anubis.dok - Diese Dokumentation
Anubis.dok.info
ANUBIS-Control.dok - Anleitung zum OnlineProgramm ANUBIS-Control
BrettEd.dok - Anleitung zum externen BrettEditor
BrettEd.dok.info
Hitliste.dok - Anleitung für das Onlineprogramm Hitliste
Hitliste.dok.info
Meldeformular - Ausfüllen und mit 30.- DM abschicken
Meldeformular.info
Programmer.dok - Anleitung zum Schreiben eigener ANUBIS-Tools
Programmer.dok.info
PWConv.dok - Anleitung zum Programm PWConv
PWConv.dok.info
SystemEd.dok - Anleitung zum externen SystemEd
SystemEd.dok.info
UserEd.dok - Anleitung zum externen UserEditor
UserEd.dok.info
hilfstexte (Dir) - Verzeichnis mit allen Online-Hilfstexten des Systems
...
libs (Dir) - enthält die Librarys, die ANUBIS braucht
req.library - Requester.library
xprxmodem.library - XModem Protokoll
xprzmodem.library - ZModem Protokoll
Texte (Dir) - enthält die SystemTexte (siehe 1.3.2)
Anhang A - Befehle und Level
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die folgende Tabelle gibt, an ab welchem Level die Befehle dem User zur
Verfügung stehen. Dies sind die programminternen Defaultwerte, die über
die Datei 'ANUBIS:Daten/Befehle' geändert werden können.
Befehlsnamen Level
-----------------------------------
+ 0
- 0
> 0
< 0
? 0
Antrag 0
ABout 0
ANSage 1
ANSChrift 1
ARchivlister 0
Brett 0
BRIef 0
BEtreff 1
Chat 0
CD 0
COnsole 0
CRuncher 1
Datum 0
Download 0
Ende 0
EDit 2
EIntrag 0
EXecute 0
Hilfe 0
Inhalt 0
INFo 0
Lesen 0
LIst 0
LOeschen 1
LOGoff 0
Operator 0
Postfach 1
PAsswort 1
PM 0
PRotokoll 0
PROTEct 4
Senden 0
SChreiben 0
SCHUtz 4
SETup 0
SIGnatur 1
STatus 0
SUchen 0
SYsopruf 0
SYSTemeditor 41
Transferprotokoll 0
TEilnehmer 0
User 0
Vertreter 1
VERSion 0
Weiterleiten 3
Zugang 1
Anhang B - Kurzübersicht der Befehle
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über alle implementierten Befehle
und ihre Wirkung. Diese Übersicht kann auch durch den Befehl 'HILFE' in
ANUBIS angezeigt werden.
Befehl Wirkung
--------------------------------------------------------------------------
+ scannt die neuen Bretter durch (vorwärts)
- scannt die neuen Bretter durch (rückwärts)
> wechselt ins nächste Brett
< wechselt ins vorhergehende Brett
? gibt eine Befehlsübersicht
Antrag Bei Gaststatus : Userantrag, sonst wie POSTFACH
ABout wie VERSion
ANSage definiert für den User einen Ansagetext
ANSChrift dient zum Ändern der Useradresse
ARchivelister wie LIST
Brett gibt die Bretter mit neuen Nachrichten aus
Brett <name> wechselt in das Brett <name>
Brett * gibt die Liste der verfügbaren Bretter auf der Ebene aus
Brett ** gibt die Liste aller verfügbaren Bretter aus
Brett + wie +
Brett - wie -
Brett > wie >
Brett < wie <
Brett / wechselt in das nächsthöhere Verzeichnis
Brett .. wie BRETT /
Brett : wie PM
BEtreff <nr> ändert den Betreff der Nachricht <nr>
Chat versucht, den Sysop an die Console zu holen
CD wie Brett
CRuncher Brettindex ordnen
CRuncher LIMIT löscht alle überschüssigen Nachrichten aus dem Brett
CRuncher USER löscht User ab einem bestimmten Datum (nur SysAdmin)
Datum ändert das Datum für die Anzeige neuer Nachrichten
Download <nr> startet einen Binärtransfer der Nachricht <nr>
Download x-y überträgt nacheinander die Nachrichten x bis y
Download * überträgt alle Nachrichten des Brettes
Ende wie LOGOFF
EDit <nr> nachträgliches Ändern der Nachricht <nr>
EIntrag wie ANTRAG
EXecute listet die verfügbaren Onlineprogramme
EXecute <name> startet das Onlineprogramm <name>
Hilfe diese Tabelle
Hilfe * gibt alle Hilfstexte des Systems aus
Hilfe <name> gibt den Hilfstext des Befehls <name> aus
Inhalt listet die neuen Nachrichten im aktuellen Brett
Inhalt * listet alle Nachrichten des aktuellen Bretts
Inhalt x-y listet die Nachrichten von x bis y
Inhalt <name> listet alle Nachrichten vom User <name>
INFo gibt Informationen über das aktuelle Brett
INFo <name> gibt Informationen über den User <name>
Lesen lesen aller neuen Nachrichten im aktuellen Brett
Lesen * lesen aller Nachrichten im aktuellen Brett
Lesen <nr> lesen der Nachricht <nr>
Lesen x-y lesen der Nachrichten von x bis y
LIst <nr> versucht, die Nachricht <nr> als Archive zu listen
LOeschen <nr> löscht die Nachricht <nr> (nur eigene Nachrichten)
LOeschen x-y löscht alle Nachrichten von x bis y
LOeschen * löscht alle eigenen Nachrichten aus dem Brett
LOGoff Verbindung zur Box beenden
LOGoff NEU Verbindung beenden, neue Nachrichten bleiben erhalten
Postfach zeigt alle PMs, die der User verschickt hat
PAsswort ändert das Paßwort des aktuellen Users
PM Rückkehr ins persönliche Fach
PRotect schützt eine (eigene) Nachricht vor dem Löschen
PRotect x-y schützt die (eigenen) Nachrichten von x bis y
PRotect * schützt alle (eigenen) Nachrichten vor dem Löschen
PROTokoll gibt die Anruferliste des Tages aus
Senden verschicken einer Nachricht ins Brett
Senden <name> verschicken einer persönlichen Nachricht an User <name>
SCHreiben wie SENDEN
SCHUtz wie PRotect
SETup setzen der wichtigsten Userparameter
SIGnatur definieren der usereigenen Signatur
STatus gibt den eigenen Status aus
SUchen <nr> sucht nach einem String in der Nachricht <nr>
SUchen x-y sucht nach einem String in den Nachrichten x bis y
SUchen * sucht in allen Nachrichten nach einem String
SYSTemeditor der Systeminterne Editor für User und Bretter
Transferproto einstellen eines neuen Übertragungsprotokolls
TEILnehmer gibt eine Liste aller User aus
Vertreter definiert einen User als Vertreter
VERSion gibt die aktuelle Versionsnummer aus
Zugang setzt in einem Brett den Zugang für bestimmte User
Anhang C - Übersicht über XPR-Libraries
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xprquickb.library - Implementierung des QuickB-Protokolls (Software
Distillery)
xprkermit.library - Implementierung des Kermit-Protokolls (Marco Papa)
(Stephen Walton)
xprjmodem.library - Implementierung des JModem-Protokolls (Markus Pietz)
xprxmodem.library - Implementierung des XModem-Protokolls (Marc Boucher)
xprymodem.library - Implementierung des YModem-Protokolls (Ueli Kaufmann)
xprzmodem.library - Implementierung des ZModem-Protokolls (Rick Hübner)
Alle diese XPR-Libraries sind mit Dokumentation und zum Teil auch mit
Source-Code in der T.O.M. Software Mailbox verfügbar.
Anhang D - Copyrights und TradeMarks
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Amiga® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Commodore Amiga Inc.